Tag 9

Nach dem langen Abend gestern, sind wir heute etwas später los. Die Strecke war wunderschön, hatte halt nur den Haken ,das es wieder erstmal nur bergauf ging.Irgendwie laufen wir vormittags nur bergauf und nachmittags nur bergab.

Es war eine wunderschöne Aussicht und als ich wieder Luft bekam  konnte ich auch den Geruch von den Eukalyptusbäumen wieder genießen..

Zwischendurch gabs dann erstmal nen Kaffee und wie die Spanier so sind, bekamen wir dann Kuchen zum probieren.

Mittags haben wir ein Picknick mit Wurst und Käse gemacht und die Füsse im kalten Bach gekühlt.

Ein süßer kleiner Spanier (3) hat mir heute eine Blume geschenkt und mir bon camino gewünscht. Das wird wohl mal ein Herzenbrecher.

In Pontevedra angekommen waren wir etwas entäuscht, die Stadt hat wunderschöne alte Gebäude, aber ist einfach zu laut und hektisch.

Die hälfte der Restaurants ist geschlossen und so haben wir echt schlecht gegessen..

Deshalb haben wir entschieden heute früh schlafen zu gehen um morgen wieder früh los zu gehen.

So langsam wird das Laufen selbstverständlich, wir stehen immer noch mit Ganzkörperschmerzen auf und laufen uns langsam ein. Die Füsse schmerzen und man hat Muskelkater, aber man steelt es nicht in Frage morgen einfach wieder los zu laufen.

Man kommt immer mehr mit anderen Pilgern ins Gespräch , jeden Alters und aus verschiedenen Ländern.

Manchmal bekommt man Denkanstösse, manchmal gibt man welche.

Man trifft sich zufállig und ohne Zwang wieder und greift das Gespräch wieder auf. Obwohl jeder alleine losgeht láuft man schnell in wechselden Gruppen. Es ist schön und zwanglos.

So genug für heute bis morgen.